Was bedeutet Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie, die sich historisch gesehen vor allem aus der Lerntheorie entwickelt hat, besteht nach dem heutigen, modernen Verständnis aus zwei wesentlichen Komponenten: 

  • Erklären und Verstehen aktueller Probleme vor dem Hintergrund der eigenen Lern- und Entwicklungsgeschichte
  • gezielte Bearbeitung und Veränderung von Problemen im Hier und Jetzt

Jeder Mensch lernt im Verlauf seines Lebens bestimmte Denk- und Handlungsmuster, die auch mitbestimmen, wie er sich selbst und die Welt um sich herum wahrnimmt. Manche dieser Muster waren zu bestimmten Lebenszeiten sinnvoll, wenn nicht sogar überlebensnotwendig - im Hier und Jetzt hingegen bereiten sie unter Umständen viel häufiger Schwierigkeiten, die auch zu psychischen Erkrankungen führen können. Die Verhaltenstherapie geht davon aus,  dass ein enger Zusammenhang zwischen unserem Denken, Fühlen und Verhalten besteht und dass diese Komponenten durch neue Lernprozesse positiv verändert werden können. 

 

Seit Ende der 1990er Jahre hat es zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen der klassischen Verhaltenstherapie gegeben, die auch ich in meine Arbeit integriere. Hierzu zählen insbesondere metakognitive, achtsamkeits- und akzeptanzbasierte, hypno- und  schematherapeutische Ansätze und Elemente aus der Dialektisch-Behavioralen Therapie.

 

Verhaltenstherapie ist das am umfangreichsten wissenschaftlich untersuchte Therapieverfahren. Durch die Entwicklung neuer Therapieansätze und den Bezug zur Forschung entwickelt sich dieses Verfahren permanent weiter, wodurch inzwischen auch für Störungen, die als schwierig zu behandeln gelten, immer wirkungsvollere Therapiemethoden zur Verfügung stehen. 

 

Praxis für Psychotherapie

Dipl.-Psych. Christin Mireille Döpke

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